Spreequellstadt Ebersbach-Neugersdorf

Fachwerk in der Oberlausitz mit über 700 Umgebindehäusern

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Olbersdorfer See

Olbersdorfer See

Das Erholungsgebiet FREIZEIT-OASE Olbersdorfer See befindet sich am Fuße des Zittauer Gebirge. Entstanden aus einem ehemaligen Braunkohletagebau wurden hier rund 130 ha Fläche renaturiert.
Gemeinde Kottmar

Gemeinde Kottmar

Der weithin sichtbare 583 m hohe Kottmar ist ein markantes Zeichen der Landschaft, um den sich die Dörfer der Gemeinde schmiegen.
Oybin

Oybin

Der Kurort Oybin ist Ausgangspunkt vieler Wanderziele und der gleichnamige Berg mit Burg und Klosterruine zieht jeden Urlauber in seinen Bann.

Die Seite entstand in Zusammenarbeit mit der Stadt Ebersbach-Neugersdorf. Die Fotos wurden uns von der Stadt Ebersbach-Neugersdorf zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

13.541 Einwohner
1306 erstmals erwähnt
Zusammenschluss am 1. Januar 2011
Informationen zu Ebersbach-Neugersdorf

Im Jahr 2011 gründete sich die noch junge Spreequellstadt Ebersbach-Neugersdorf. Bei Besuchern und Einwohner beliebt, sind die zwei im Stadtgebiet befindlichen Quellen der Spree. Deren Wasser vereint sich nach kurzem Fließen mit dem sprudelnden Nass der dritten Spreequelle, die auf dem nahegelegenen Kottmar entspringt und sendet herzliche Grüße aus der Oberlausitz nach Berlin.

Doch nicht nur der Ursprung der "Spraa", wie die Spree im Volksmund heißt, ist einen Ausflug wert, sondern auch die vielfältige Architektur vergangener Zeitepochen. Vereint durch eine Vielzahl historischer Umgebindehäuser , ist die Stadt im Oberland das östlichste Mitglied der Arbeitsgemeinschaft historischer Fachwerkstädte e.V. Das Stammhaus als Sitz der "Stiftung Umgebindehaus", die Alte Mangel, der Grünsteinhof oder das Kaffeemuseum laden durch ihre liebevolle Restaurierung zum Schwelgen in längst vergangene Zeiten der Webereitradition ein. Und auch heute geben die über 700 Fachwerke im Stadtbild vor allem dem Ebersbacher Oberdorf seinen unverwechselbaren Charakter. Diese Substanz bildet den Grundstein zur Teilnahme an der Fachwerktriennale 2015.

Welchen regionalen Aufschwung die Stadt während der Industrialisierung im 19. und 20. Jahrhundert erfuhr, lässt sich heute durch die hohe Anzahl an individuell vorhandenen Villen erahnen. Mit vielen Details ließen sich Unternehmer und Angestellte vor allem im Ortsteil Neugersdorf prunkvolle Bauten konstruieren. Die Neugestaltung von Fabriken sowie Revitalisierungen von Brachflächen haben das Stadtbild stetig aufgewertet.

Das "Kultur- und Bildungszentrum", welches sich in einem restaurierten Wasserturm mit angrenzendem Gerätehaus befindet, die "Bienenweide" sowie der Eiskellerberg sind sehenswerte Beispiele der Nachnutzung längst vergangener Zeitzeugen.

Gut zu wissen

TheaterScheune Neugersdorf

TheaterScheune

Im Oberlausitzer Bergland gelegen, eingebettet von romantischen Umgebindehäusern, lädt die TheaterScheune Neugersdorf zum Verweilen ein.

In diesem Kleinod kann man nicht nur Theater hautnah erleben sondern auch genießen! Hier werden die Gäste mit sinnlichen Eindrücken verwöhnt. Erlesene Tröpfchen aus dem romantischen Frankreich runden das Theatererlebnis ab.

"Es ist uns wichtig, dass sich unserer Gäste wohlfühlen", betont Dietmar Blume im neuerrichteten Foyer, das in einer gelungenen Mischung aus traditionellen und historisch bedeutenden Bauelementen gestaltet wurde. Es soll nicht nur Platz für die darstellende Kunst geben. Denn während man sich in die gemütliche Wohnstubenatmosphäre in Großmutters Sofa versinken lässt und über die unterschiedlichen Bauelemente und deren Herkunft spekuliert, findet man eine gut zusammengestellte Auswahl wohlkomponierter Bilder unterschiedlicher Künstler.

"Ich bin Schauspieler und Regisseur und meine Aufgabe ist es, meinen Figuren Leben einzuhauchen und Geschichten zu erzählen. Mit meinen Inszenierungen möchte ich unser Publikum mitnehmen und sie in die Geschichten eintauchen lassen." Dietmar Blume verweist auf sein abwechslungsreiches modernes und verständlich-klassisches Repertoire und damit auf einen Abend der besonderen Art. Eigenproduktionen auch mit unterschiedlichen Schauspielern und Gastspielen überregionaler Künstler und Musiker beleben den Spielplan. Immer wieder gelingt es, die Besucher in die Theaterwelt einer ehemals windschiefen Scheune aus ihrem Alltag zu verführen.

"Das das alles so möglich ist, hätte niemand gedacht und wäre auch nie passiert, wenn nicht so viele Besucher, Freunde und die Familie uns in unseren Unternehmungen unterstützen würden."

Ebersbacher Film-Theater und Kulturverein e.V.

Film-Theater

Das Ebersbacher Film-Theater wurde am 30. Januar 2009 vom einstigen Betreiber aufgegeben. Aufgrund der drohenden endgültigen Schließung in 2009 gründeten wir, als Interessierte und Enthusiasten, am 05. März 2009 den Ebersbacher Film-Theater und Kulturverein mit dem Ziel, dieses Haus zu erhalten und weiter zu betreiben. Mit einem wohldurchdachten Konzept konnte unser Verein die Verantwortlichen der Stadt Ebersbach von unserem Vorhaben überzeugen.

Somit hat die Stadt Ebersbach das Gebäude 2009 käuflich erworben und in zweijähriger Bauphase aufwendig rekonstruiert. Am 23. September 2011 erfolgte die symbolische Schlüsselübergabe an unseren Verein und wir sind seit diesem Tag Nutzer und Betreiber des im Eigentum der Stadt Ebersbach-Neugersdorf stehenden Hauses.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit 20 Mitgliedern, die ausschließlich unentgeltlich tätig werden. Den von der Stadt übernommenen Auftrag, das Kino mit Leben zu erfüllen, konnten wir erfüllen. Der Besucherstrom von ca. 6000 Besuchern pro Jahr gibt uns ein sicheres Gefühl und Ansporn zugleich, den mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus erreichten guten Ruf unseres Hauses, auch künftig zu halten.

Fotos von Ebersbach-Neugersdorf