Die Seite entstand in Zusammenarbeit mit der Stadt Zittau. Die Fotos wurden uns von der Stadt Zittau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.
Dem mit dem Tuchhandel und der Leineweberei gewonnenen wirtschaftlichen Reichtum verdankte es Zittau, von den anderen Orten des Oberlausitzer Sechsstädtebundes anerkennend und sicher ein wenig neidvoll "die Reiche" genannt zu werden. Die Zeiten, in denen der Städtebund ein Schutzbund gegen Räuberbanden und Wegelagerer war, sind lange vorbei und die ehemals so blühende Textilindustrie ist längst nicht mehr so kraftvoll wie einst. Doch eine reiche Stadt ist Zittau noch heute, wenn auch eher im ideellen Sinne.
Bei all dem kulturellen Reichtum kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. In den vielen Restaurants und Kneipen werden oftmals traditionelle oberlausitzer Gerichte angeboten. Bei Teichelmauke, Stupperle und Kleckskuchen in einer der vielen urigen Gasthäuser in der Stadt und im nahen Zittauer Gebirge wächst die Lust auf körperliche Betätigung.
Ob auf einem der vielen Wanderwege durch das Gebirge, oder mit dem Fahrrad in die nahen Nachbarländer Polen und Tschechien, der Möglichkeiten sich zu betätigen sind viele. Das hat sich inzwischen weit herum gesprochen. Im August 2014 gab sich die Elite des Cross-Triathlon-Sports vor den Toren Zittaus ein Stelldichein. Der Olbersdorfer See war der Veranstaltungsort für die Weltmeisterschaften in dieser begeisternden Sportart.
In der heute zum Museum ausgebauten "Kirche zum Heiligen Kreuz" ist einer der beiden wertvollsten Schätze Zittaus zu bewundern, das "Große Zittauer Fastentuch" von 1472. Mit seinen Maßen von 8,20m mal 6,80m ist das Wort "groß" also durchaus wörtlich zu nehmen.
Das beeindruckende textile Kunstwerk stellt in 90 Motiven die biblische Geschichte des Alten und Neuen Testamentes dar und verhüllte bis zur Reformation in der Fastenzeit den Altar der St.Johannis-Kirche.
Die Ausstellungsvitrine, in welcher das Tuch präsentiert wird, ist so groß, dass sie weltweit als einmalig gilt.
Das zweite in Zittau zu sehende Fastentuch ist nicht ganz so monumental, jedoch fast noch wertvoller. Das 1573 entstandene "Kleine Zittauer Fastentuch" ist das einzige seiner Art in Deutschland und zeigt eine monumentale Kreuzigungsszene, umrahmt von mehr als 40 Symbolen der Passion.
Diese besondere Kostbarkeit kann im ehemaligen Franziskanerkloster, dem heutigen Stadtmuseum besichtigt werden.
Mitten auf dem von Häusern aus Barock und Renaissance umrahmten Marktplatz steht das wohl eindrucksvollste und zugleich ungewöhnlichste Bauwerk Zittaus – das Rathaus. Im 7-jährigen-Krieg stark zerstört, entschloss sich der Rat, das Gebäude weitestgehend abzutragen und durch einen großen, modernen Neubau zu ersetzen. 1845 schließlich wurde das im Stil eines italienischen Palazzo Grande errichtete Gebäude eingeweiht.
In Mitten des großen, Neustadt genannten Platzes am Rande der Altstadt steht das mächtige Salzhaus aus dem 16. Jahrhundert.
Die das Stadtbild prägende Kirche St. Johannis ist das Haupthaus der evangelischen Kirche in Zittau. Kein geringerer als der königlich preussische Baumeister Karl Friedrich Schinkel gab dem imposanten Gebäude seine seit 1837 sichtbare Gestalt.
Die Stadt blickt auf eine inzwischen 210-jährige Theatertradition zurück. Neben dem Haupthaus am Stadtring und dem Klosterhof bespielt das Schaupielensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau im Sommer auch die idyllisch gelegene Waldbühne in Jonsdorf.
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